Wir
Kurz nach unserem Kennenlernen bereisten wir 2002 Indien. Zwei weitere Indienreisen folgten und seither befinden wir uns auf einem „spirituellen Weg“ – manchmal gemeinsam, manchmal geht jeder von uns seinen eigenen Weg. Diese Wege hatten und haben einen starken Einfluss auf unsere beruflichen Tätigkeiten und sind eine wesentliche Wurzel der kreative Herzensarbeit.
2008 und 2011 kamen unsere zwei Söhne zur Welt – zwei wunderbare „Lehrer“, und ein paar Jahre später fanden wir uns – erstmals – in einer Beziehungskrise wieder. Diese Krisenzeit war ausgesprochen fruchtbar (wenn auch manchmal „furchtbar“). Wie so oft waren in dieser Krise gerade unsere Unterschiede sehr bereichernd. Ich (Verena) lernte Davids Klarheit und Scharfsinn schätzen und ich (David) lernte Verena in ihrer weiblichen Weisheit kennen und sehr schätzen.
Ausgelöst durch diese Krise begannen wir, das „Frau-Sein“ und „Mann-Sein“ näher zu erforschen, was Verena in weiterer Folge zur Ausbildung in Feminine-Leadership veranlasste.
Auch diese Erfahrungen flossen zunehmend in unsere berufliche Tätigkeit ein, und so war irgendwann mit der „kreativen Herzensarbeit“ ein drittes Kind geboren. Gerade die gegenseitige Bereicherung und Befruchtung hat unser Verständnis der kreativen Herzensarbeit stark geprägt.


Verena Koppensteiner-Lienhart
Persönliches:
Aufgewachsen in Innsbruck brachte mir das Leben immer wieder überraschende Wendungen. Ein Buch über spirituelle Sterbebegleitung führte mich beruflich von der Onkologie ins Hospiz, ein Indienaufenthalt zur 4-jährigen Yogalehr-Ausbildung und damit zu Yoga als Meditations- und Lebensweg, jenseits von Lifestyle, Wellness oder gymnastische Verrenkungen.
Yoga-Einzelstunden führten später zur Coachingausbildung, persönliche Herausforderungen zum „weiblichen Weg“ und zu einer meiner Herzensangelegenheiten – dem Beckenraum. Aufstellungsarbeit, traumasensibles Yoga, PEP und v.a. der Ansatz vom Neuroaffektiven Beziehungsmodell (NARM) veränderten meine Art der Begleitung in Lebensprozessen.
Seit 2023 arbeite ich nun als Psychologische Beraterin mit Schwerpunkt Auflösung emotionaler Schutzmuster, Trauma und Potentialentfaltung.
Versüßt und gewürzt auf vielen verschiedenen Ebenen wird dieses „Menü“ von unseren zwei Jungs.
Kreative Herzensarbeit ist nun im Wesentlichen die Weitergabe dieses Wissens und der Erfahrungen der letzten 25 Jahre.
So vertraue ich dem Fluss des Lebens, der Weisheit des Herzens und bleibe neugierig…
Berufliche Tätigkeiten:
- seit 2023 Psychologische Beratung
- Seit 2018 Coaching und Begleitung in Lebensprozessen
- Seit 2017 Schwerpunkt Frauen/Weiblichkeit (BeckenAbende, FrauenRaum, Einzelbegleitung)
- Seit 2009 selbständig als Yogalehrerin (Kurse, Seminare, Einzelarbeit)
- Seit 2000 Referentin in der Erwachsenenbildung
- 1996-2008 Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester - Schwerpunkt: Onkologie / Schmerztherapie / Palliativpflege / Hospizarbeit
Ausbildungen:
- 2023 - 2025 Körper- und tiefenpsychologisch-orientierte Traumatherapie & Transformationsbegleitung, basierend auf den NARM™ - Prinzipien (Angelika Doerne)
- 2021 Grundlagen der Systemischen Aufstellung (Christine Arnold)
- 2017-2018 Feminine Leadership, Coaching und Moderation (Udesha Kubesch)
- 2012-2014 Weiterbildung Yoga-Meditation (Yogazentrum Innsbruck)
- 2007-2011 Ausbildung zur Yogalehrerin BYO/EYU (Yogazentrum Innsbruck)
- 1992-1995 Ausbildung zur DGKS am AZW Innsbruck
Weiterbildungen zu versch. Themen, u.a.
- Safe and Sound Protocol - SSP und Rest and Restore Programm - RRP (Stephen W. Porges)
- Therapeutisches Yoga und Polyvagal Theorie (Arielle Schwartz)
- EPT - emPowered Tapping (N.Waldnig)
- Emotionale Prozessbegleitung (Martina Franck)
- „Neue Weiblichkeit“ und Schoßraumarbeit (bei Mayonaha Bliss, Martina Franck, Anna Gamma, Tatjana Bach, Divo G. Müller)
- Traumata in der Schoßraumbegleitung (Hendrika de Blaauw und Martina Franck)
- Yoga & Meditation (u.a. Emotionale Heilung aus der Sicht des Yoga bei S. Parker, Yoga-Nidra, Tibetisches Heilyoga, Yoga und Faszien, Yoga und Berührung, Yoga und Trauma, Beckenboden)
- Spirituelle Sterbebegleitung (Nura Kissener, Gabriel Looser)
- u.a.

David Koppensteiner
Nach einer persönlichen Erfahrung mit Akupunktur und Homöopathie bei einer Sportverletzung in meiner Zeit als Leistungssportler begann ich schon während des Medizinstudiums erste Ausbildungen in Akupunktur, chinesischer Kräutermedizin, Ernährungslehre und in Homöopathie. Bald stellte sich heraus, dass die Chinesische Medizin einfach besser zu mir passte als die klassische Homöopathie. Von Anfang an war ich vom komplexen, exakten und doch einfachen philosophischen Denkgebäude der Chinesischen Medizin sowie deren Flexibilität fasziniert.
Bald darauf kam ich 2001 in Nepal in Kontakt mit der buddhistischen Vipassana-Meditation. Der praktische buddhistische Weg, das Leben und Sein zu ergründen, hat mich überzeugt und seither nicht mehr losgelassen.
Oft werde ich gefragt, ob ich „Buddhist“ sei – es gibt mehr als genug „-isten“ in der Welt, die auch miteinander streiten. Ich versuche einfach, das aus meiner Sicht sehr hilfreiche System des Buddha am Sitzkissen und im Alltag, Tag für Tag, anzuwenden.
Während meiner Arbeit als chinesischer Mediziner erkannte ich mehr und mehr, dass in vielen Fällen – wenn nicht sogar fast allen - ungelöste emotionale Themen den Krankheiten zu Grunde liegen. Nach ein paar überraschenden, unerwarteten Schlüsselerlebnissen, bei denen allein durch ein „Zuhören mit dem Herzen“ –ohne Akupunktur – „Spontanheilungen“ geschahen, wollte ich diesem Mechanismen tiefer auf den Grund gehen.
Da ich keine Ausbildung in Psychotherapie hatte, benutzte ich die mir bekannten Konzepte:
- Psychospirituelle Konzepte aus der chinesischen Medizin
- Buddhistische Selbsterforschung
- taoistischen und konfuzianischen Psychologie
Ich selbst betrachtete auch die westlichen therapeutischen Zugänge aus der chinesischen und buddhistischen Perspektive. Vieles, was vom Standpunkt der modernen westlichen Psychosomatik immer noch schwer oder kaum erklärbar ist, wird im Lichte der buddhistischen Psychologie oder chinesischen Medizin sehr einfach, nachvollziehbar und logisch. Das war sicher ein Grund für mich, dass es mir von Anfang an leicht fiel, in die heilende Kraft des Herzens zu vertrauen.
Meine Ausbildungen entnehmen Sie bitte meiner ärztlichen Webseite.